Infoseite zum aktuellen Hackerangriff
Infolge eines Hackerangriffs auf einen externen österreichischen Vertriebspartner von Magenta Telekom sind bis zu 20.000 Kundendaten von einem seiner Server abgeflossen und im Darknet aufgetaucht. Betroffen sind Daten aus dem Zeitraum 2020 bis 2022.
Die interne IT-Infrastruktur von Magenta Telekom ist von dem Hackerangriff unberührt geblieben. Eine Meldung an die Österreichische Datenschutzbehörde ist bereits erfolgt, ebenso hat der betroffene Vertriebspartner Anzeige bei der Polizei erstattet. Magenta Telekom wird die betroffenen Kundinnen und Kunden umgehend informieren. Wir bedauern den Vorfall sehr und werden für eine rasche Aufarbeitung des Falles Sorge tragen.
FAQs
Wie weiß ich, ob ich als Magenta Kunde von dem Hackerangriff betroffen bin?
Wir informieren umgehend alle betroffenen Kundinnen und Kunden. Die Verständigung erfolgt ausschließlich auf dem Postweg. Wenn Sie keine Information erhalten, sind Sie nicht betroffen und müssen nichts weiter unternehmen.
Welche Kundendaten sind durch den Hackerangriff betroffen?
Insgesamt sind nach dem aktuellen Kenntnisstand bis zu 20.000 Datensätze aus den Jahren 2020 bis 2022 betroffen. Beim Großteil der Fälle sind der Vor- und Nachname, sowie die Adressen von Magenta Kund*innen von einem externen Server abgeflossen. In zirka 4.500 Fällen sind auch Vertragskopien betroffen. Zudem sind nach aktuellem Kenntnisstand an die 50 Kopien von Ausweisdokumenten wie Führerscheinen oder Reisepässen durch den Hackerangriff im Darknet gelandet.
Sind Passwörter betroffen?
Service PINs (Kundenkennwörter) sind bei einem kleinen Teil der Betroffenen abgeflossen. Magenta Telekom hat alle betroffenen Service PINs umgehend zurückgesetzt. Die Betroffenen werden ebenfalls schriftlich per Post informiert. Beim nächsten Anruf bei der Magenta Service Hotline können die Betroffenen einen neuen Service PIN festlegen.
Was tut Magenta, um den Hackerangriff aufzuarbeiten?
Wir haben den Fall umgehend an die Österreichische Datenschutzbehörde gemeldet. Der betroffene externe Vertriebspartner hat eine Anzeige bei der Polizei eingebracht. Zudem hat das Unternehmen IT-Experten und Datenforensiker mit der Aufarbeitung des Falls beauftragt. Seitens Magenta erfolgt eine detaillierte Dokumentation und Aufarbeitung in enger Zusammenarbeit mit dem betroffenen Vertriebspartner und den Behörden.
Ich habe eine SMS oder E-Mail erhalten mit der Info, dass ich gehackt worden bin. Was soll ich tun?
Wir informieren die Betroffenen ausschließlich auf dem Postweg. Dies geschieht innerhalb der nächsten Tage. Magenta verschickt zum aktuellen Hackerangriff keine Infos via SMS oder E-Mail. Dies haben wir angesichts der Meldung über vermehrte Fake-SMS beschlossen. Reagieren Sie keinesfalls auf SMS oder E-Mails, die vortäuschen, vom Absender Magenta Telekom zu kommen.
An wen kann ich mich bei Fragen melden?
Bei Fragen können Sie sich an impressum@magenta.at oder bei der öffentlichen Meldestelle für Internetkriminalität
unter against-cybercrime@bmi.gv.at melden.
Was ist zu den Tätern bekannt?
Es hat sich eine russische Tätergruppe namens VICE SOCIETY zu dem Hackerangriff bekannt. Die Gruppe ist zuletzt vor allem durch Angriffe gegen Gesundheits- und Bildungseinrichtungen international stark in Erscheinung getreten.